Anträge in den Bezirksausschüssen

In den Bezirksaussschüssen 17 Obergiesing-Fasangarten und
18 Untergiesing-Harlaching hat jeweils die SPD-Fraktion im Februar 2017 folgenden Antrag gestellt:

 

ANTRAG: Barrierefreier Ausbau der Fuß- und Radwegunterführung Otkerstraße

Bau von Aufzügen auf beiden Seiten der Unterführung

Der Bezirksausschuss möge beschließen:

Der Bezirksausschuss 17 Obergiesing- Fasangarten und der

Bezirksausschuss 18 Untergiesing- Harlaching fordern die Landeshauptstadt

München auf, beim barrierefreien Ausbau der Fuß- und Radwegunterführung

Otkerstraße auf beiden Seiten der Unterführung jeweils einen Aufzug zu

bauen.

Begründung:

Der aktuell vorgelegte Plan des Baureferats sieht auf der Seite des Motel One

einen Aufzug vor und auf der Seite Otkerstraße eine Fußgängerrampe.

Laut Aussage des vorgelegten Plans wurde die Variante mit Aufzügen auf

beiden Seiten auch geprüft und für baulich umsetzbar befunden.

Jedoch wurde die „doppelte Aufzug“-Variante aus Kostengründen verworfen.

Seit inzwischen mehreren Jahrzehnten bemühen sich die Politiker aller

Parteien in den Giesinger Bezirksausschüssen um eine Aufwertung und

Instandsetzung der genannten Fußgängerunterführung. Nicht zuletzt im

Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ gab es auch immer wieder Anläufe

eine der wenigen Möglichkeiten die widernatürliche Trennung zwischen dem

17. und 18. Stadtbezirk durch den Mittleren Ring zu überwinden, barrierefrei

zu gestalten und zu renovieren.

Erstaunlicherweise nahm die Debatte um die Renovierung der Unterführung

und den barrierefreien Ausbau von Seiten der Stadt erst wieder Fahrt auf,

seitdem die Gäste des neu eröffneten Motel One diese benutzen, um die UBahnstation

Wettersteinplatz zu erreichen bzw. von dort zum Hotel zu

gelangen. Zusätzlich unterstützend wirkte sicher auch das Angebot durch den

Hotelbetreiber, die Kosten für die Wartung und Betreuung eines Aufzuges auf

der Hotelseite zu übernehmen.

Eine „einseitige“ Aufzuglösung ist jedoch mit Blick auf den vorgelegten Plan

weder logisch noch sinnvoll.

Damit würde zum einen der Eindruck verfestigt und bestärkt: „Wer zahlt,

schafft an!“ Auf der Hotelseite wird ein Aufzug, welchen sich der Hotelbetreiber

gewünscht hat, gebaut und auf der Seite, wo „nur“ Bürger Anwohner der

Unterführung sind, soll kein Aufzug aus Kostengründen gebaut werden.

Und zum anderen soll auf der „Bürgerseite“ ein Baum und der Grünstreifen der

geplanten Fußgängerrampe weichen. Insbesondere an dieser Stelle direkt am

Mittleren Ring muss aber jeglicher Baum- und Grünbewuchs erhalten bleiben.

Die Beschlusslagen in den Bezirksausschüssen des 17. und 18. Stadtbezirkes

fortführend und auch den Anregungen privater Initiativen folgend muss in

jedem Fall auf beiden Seiten der Unterführung ein Aufzug gebaut werden. Dies

ist laut Aussage des Baureferats baulich möglich und zudem die beste Lösung

nicht nur für die Hotelgäste, sondern ganz besonders für die Bewohnerinnen

und Bewohner des 17. und 18. Stadtbezirks.

Anmerkung: Der Antrag ist so auch bereits Beschlusslage der letzten

Bürgerversammlung im BA 18 Untergiesing Harlaching.

BA 17: Birgit Knoblach BA 18: Matthias Hügenell

Bearbeitungsfrist derzeit 30.09.2017,

Quelle
http://www.ris-muenchen.de/RII/index.jsp?page=BA-RII%2Fba_antraege_details.jsp%3FId%3D4385303%26selTyp%3DBA-Antrag

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